Die richtige Haarbürste | © fotolia

Die richtige Bürste für jeden Haartyp

Knoten, verfilzte Haarsträhnen und ungewollte Wellen – für seidig glattes Haar ist an der richtigen Bürste kein Vorbeikommen! Doch nicht jedes Modell passt auch zu jedem Haartyp: Wer seine Kopfhaut schonen und eine qualitativ hochwertige Bürste sucht, sollte zuvor auf einiges achten.

Qualität vor Quantität

Dieser Grundsatz gilt auch besonders für Bürsten! Warum? Durch den direkten Kontakt können billig verarbeitete Produkte Giftstoffe an die Haut abgeben. Zudem reizen scharfe Kanten unsauber hergestellter Bürsten die Kopfhaut und fördern Schuppen durch harte Reibung. Daher sind Bürsten aus Naturmaterialien schonend fürs Haar und wohltuend für den Kopf. Kleiner Tipp: Am Bürstenkopf darauf achten, ob die einzelnen Stifte mit einem „Tropfen“ versehen sind, da diese Kratzer auf der Haut verhindern.

 Die perfekte Bürste

Als Styling-Werkzeug Nummer Eins, gibt es für jeden Haartyp die richtige Bürste. Um den Überblick nicht zu verlieren, folgend die wichtigsten davon genauer unter die Lupe genommen:
 

  • Rundbürsten
    Eignen sich besonders bei feinem und vor allem längerem Haar. Rundbürsten mit einem sogenannten „Thermokern“ sind zudem die perfekte Unterstützung beim Föhnen, da der eingebaute Hohlraum die Wärme speichert – voluminöses Haar und eine gefestigte Spannkraft garantiert!

 

  • Antistatik-Bürsten
    Wer kennt es nicht: Kaum zieht man sich den neuen Pullover über, knistern die Haare. Statische Aufladung kann im Ernstfall die Frisur zerstören, da die einzelnen Haare nicht nur bei Kontakt abstehen, sondern auch eng am Kopf anliegen. Gern als „fliegendes Haar“ bezeichnet, bändigt die Antistatik-Bürste die störrische Aufladung durch einfaches Kämmen.

 

  • Skelett-Bürsten
    Trägerinnen und Träger der berühmten „dichten Mähne“ greifen am besten zur Skelett-Bürste. Nicht so gefährlich, wie es der Name vermuten lässt, ist diese Bürste auch optimal für dichte Locken geeignet. Denn durch die extra weit auseinander stehenden Borsten, gleitet dieser Style-Helfer problemlos durch das gekräuselte Haar, ohne die Form zu zerstören.

     
  • Paddle-Brush-Bürsten
    Meistens im flachen Format, werden diese Bürsten bei langem, kräftigem Haar eingesetzt. Durch die breite Fläche, ist sie der ideale Helfer für hübsche Föhnfrisuren, da das Haar schneller trocknet. Fürs Styling empfiehlt sich dieses Modell allerdings nicht, da hier deutlich weniger Haftung besteht. Soll das Haar geformt werden, also lieber zur bereits erwähnten Rundbürste greifen.

 

  • Kämme
    Um zum Beispiel Reste von Pflegeprodukten aus dem Haar zu kämmen, empfiehlt sich ein Kamm mit engen, dünnen Stiften. Je feiner der Kamm, desto besser kann dieser auch als Hilfsmittel gegen Schuppen und Läuse fungieren. Weit auseinander stehende Zinken helfen im Gegenzug, dicke Locken sanft zu entwirren und der Frisur neuen Schwung zu geben.

 

Die Bürsten richtig pflegen
Wie alle Werkzeuge im Dauereinsatz, müssen auch Bürsten regelmäßig gesäubert und gepflegt werden. Hierzu am besten zuerst die verwickelten Haare mit einem Kamm entfernen und die Borsten dann mit lauwarmem Wasser reinigen. Kleiner Tipp: Ein wenig Shampoo hilft, zum Beispiel ältere Reste von Haarspray und Volumen-Schaum zu entfernen und den Bürstenkopf hygienisch sauber zu halten. Bürsten aus Plastik sind generell wenig anspruchsvoll in der Reinigung. Holzbürsten sollten alle zwei Wochen mit einem leichten Pflegemittel behandelt werden, damit das Material geschmeidig bleibt.

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