Haarbürste | © pixabay

Haarausfall – was tun?

Das man beim Kämmen oder Haarewaschen oftmals Haare verliert, ist grundsätzlich ganz normal. Doch wenn es mehr und mehr wird, sich unter Umständen am Kopf auch erste kahler werdende Stellen zeigen, dann wird Haarausfall zur Belastungsprobe. Denn oftmals wird das mit Krankheit, fortschreitendem Alter oder gar unattraktiv gleichgesetzt. Aber es liegt nicht immer allein am Alter, dass die Haare ausgehen. Ebenso sind es nur in wenigen Fällen Krankheiten, die dazu führen, dass man unter stark ausfallendem Haar leidet.

Was sind die Ursachen für Haarausfall ?

Wenn bei der täglichen Haarpflege 50 bis 100 Haare ausfallen, muss man sich noch keine Sorgen machen, denn das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Sofern es aber dauerhaft mehr als diese Anzahl von Haaren ist, die beim Waschen, Bürsten oder auch einfach so ausfallen, dann spricht man auch aus medizinischer Sicht vom Haarausfall. Der Fachbegriff dafür lautet Effluvium capillorum. Wird das Haar dabei zunehmend dünner und es zeigen sich erste kahle Stellen, so spricht man von einer Alopezie. Diese kann durchaus nur vorübergehend sein. Am häufigsten aber leiden Betroffene unter einem erblich bedingten Haarausfall, also einer androgenetischen Alopezie. Dieser erblich bedingte Haarverlust hat zur Folge, dass die einzelnen Haarfollikel sehr empfindlich auch männliche Geschlechtshormone reagieren, was im Übrigen auch Frauen betreffen kann.

Die Ursachen indes können sehr unterschiedlich sein, kommt es doch auch auf die Form des Haarausfalls an.

Welche Formen gibt es beim Haarausfall?

Grundsätzlich unterscheiden Mediziner nach vernarbenden und nicht-vernarbenden Alopezien. Das bedeutet, dass bei einer vernarbenden Alopezie die Haarfollikel derart geschädigt werden und durch den Haarausfall Narben gebildet werden, so dass der Haarverlust nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Im Gegensatz dazu kommt es bei der nicht-vernarbenden Alopezie nicht zu Vernarbungen und die Haarfollikel bleiben unbeschädigt.

Dazu gehören:

  • erblich bedingter Haarausfall
  • kreisrunder Haarausfall
  • diffuser Haarausfall

Unterscheidungsmerkmale kreisrunder und diffuser Haarausfall


Kreisrunder Haarausfall und seine Besonderheiten:
 

  • die Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht
  • vermutlich liegt es an einer Störung des körpereigenen Abwehrsystems --> Immunzellen greifen Haarfollikel an, die sich daraufhin entzünden --> das hat zur Folge, dass das Haarwachstum zum Stillstand kommt und die Haare ausfallen
  • tritt häufig im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen wie zum Beispiel Neurodermitis, Heuschnupfen oder auch allergisches Asthma auf
  • oft kann auch psychische Belastung und Stress die Ursache sein


Symptome bei kreisrunden Haarausfall:
 

  • innerhalb kurzer Zeit kahle Stellen am Kopf, die kreisrund oder auch oval sein können
  • diese Bereiche zeichnen sich in einer klaren Kontur aus
  • im Randbereich lassen sich die noch vorhandenen Haare leicht herausziehen
  • mitunter sind aber auch andere Bereiche wie beispielsweise Schambehaarung, Augenbrauen, Wimpern oder Bart davon betroffen

Diffuser Haarausfall und seine Besonderheiten:
 

  • Haare fallen überall am Kopf aus
  • kann unter anderem durch regelmäßige Medikamenteneinnahme, Stress, falsche Ernährung, hormonelle Umstellungen verursacht werden

Was tun gegen Haarausfall?

Zunächst einmal muss man natürlich wissen, unter welcher Art von Haarausfall man leidet. Während beim diffusen Haarausfall durchaus die Umstellung der Ernährung schon einiges bewirken kann, kann bei einem kreisrunden Haarausfall im Ernstfall eine Therapie mit Cremes oder Tabletten notwendig sein, sofern er nicht von allein wieder zurückgeht.

Sollte der Haarausfall nicht nur für eine kurze Zeitspanne bestehen, kann der Hautarzt hier gezielt die Ursachen herausfinden und bekämpfen.

Generell besteht eine Therapie gegen Haarausfall aber immer aus mehreren Komponenten, denn in den meisten Fällen müssen auch die Ernährung, die Lebensweise und natürlich der eigene Organismus in diesen Punkt mit einbezogen werden.

Die passende Frisur kann auch bei Haarausfall zum Multiplikator für Schönheit und Wohlfühlen werden.

Egal, ob der Haarausfall nun erblich, hormonell oder stressbedingt auftritt: Jeder möchte trotz allem nach außen hin schön und begehrenswert sein. Das kann über eine passende Frisur schnell und einfach erreicht werden.

Mit dem HairstyleFinder von Sastre gelingt die richtige Auswahl, auf die individuellen Probleme und Besonderheiten bezogen, ganz einfach online.

Hierfür genügen ein Foto, welches hochgeladen wird, sowie einige persönliche Angaben.  Anschließend werden mit dem online Frisurenratgeber auf der Basis der Gesichtsvermessung und nach den Regeln des Goldenen Schnittes Möglichkeiten angezeigt, wie man sein Haar tragen kann, ohne dass der Haarausfall rein optisch störend oder gar belastend wird.

 

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