Michael Wittek

Michael Wittek stylt Kandidaten beim Schönheitswettbewerb "Top Model of the World"

"Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung" Quellenangabe | Allgäuer Zeitung | Bericht: avu | Ausgabe Nr.16 

Erdung holt er sich im Allgäu

Potrait Der Kaufbeurer Frisör Michael Wittek macht in Berlin mit der geometrischen Gesichtsvermessung Furore

Kaufbeuren | avu | Michael Wittek und seine Mitarbeiter kümmern sich in Berlin um die Frisuren Ihrer Kunden, darunter Models, Schauspieler und Politiker. Doch wenn Ihm der ganze Glamour zu viel wird, kehrt er auch gerne mal ins Allgäu zurück. „Dort hole ich mir meine Erdung“, sagt der Kaufbeurer. Vor zwei Jahren eröffnete der Frisör in Berlin, direkt am KADeWe, seinen Trendsalon Sastre.

Dort führte Wittek (42), der sich nun Styledirector nennt, die sogenannte geometrische Gesichtsvermessung ein. Mit einer Software wird ein Digitalbild der Kundin analysiert, um die natürliche Asymmetrie durch die Frisur auszugleichen. Ergänzt wird eine solche Dienstleistung durch eine Farb- und Stilberatung. Die Boulevardpresse findet das Klasse. „Die Formel für die Traumfrisur“, titelte der Berliner Kurier. Wittek ist auch häufiger im Fernsehen präsent.

Ein Club für die schönen Dinge

„Ich bin nach Berlin gegangen um mein Konzept zu verwirklichen“ sagt der Kaufbeurer. Und das sieht mehr vor, als nur Haare schneiden. Dem Sastre ist ein Club angegliedert, der sich den schönen Dingen im Leben, der Mode im Allgemeinen verschrieben hat. Das kann ein Empfang sein der dort stattfindet, eine Präsentation oder eine Modenschau. Künftig soll es auch eine Akademie geben, in der Fachseminare angeboten werden.

Der Aktionsradius Witteks reicht jedoch weit über das Sastre hinaus. Kürzlich zeigten seine Visagisten und Hairstylisten ihr Können bei der deutschen Endausscheidung für den Wettbewerb „Top Model oft the World“. „Eine ziemliche Herausforderung“, bekennt der der Kaufbeurer. Da während der Wertungsdurchgänge die Kleidung gewechselt wird, sei die Haltbarkeit der Frisur von großer Bedeutung. Teilweise wurden die Frisuren passend zur Kleidung geändert. „In kurzer Zeit galt es, immer etwas neues zu zaubern“, so Wittek, der als Jurymitglied auch sein Urteil abgab.

Den Kontakt in die Heimat hat der Unternehmer darüber hinaus nie verloren. Regelmäßig ist er in Kaufbeuren, wo seine Partnerin Silvia Jaschke in Oberbeuren einen Friseursalon betreibt. „Vielleicht bin ich in Zukunft wieder häufiger im Allgäu“ meint Wittek. Die geometrische Gesichtsvermessung soll auch in Silvia Jascke Salon etabliert werden. Zu dem möchte Wittek bald weitere Sastre Trendsalons eröffnen.

„Top Model oft he World“ ist ein jährlicher Schönheitswettbewerb der 1993 in Miami erstmals veranstaltet wurde und 1996 nach Deutschland kam. Das deutsche Finale zum Top Model“ fand kürzlich in Berlin statt. 13 Teilnehmerinnen aus allen Teilen Deutschlands stellten sich zur Wahl und zum Einzug in das internationale Finale, das in Kairo (Ägypten) stattfindet.

In der Jury saßen unter anderem: Keith Tyres (ehemals “The Platters“), Miss Deutschland 2007 Svetlana Tsys und Vize Radsportweltmeister Rüdiger Ludwig, Styledirector Michael Wittek. 70% aller Stimmen fielen auf Model Alexandra Albers aus Köln.